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Kunst und Natur vereint

Updated: Feb 1, 2022

Eine gute Autostunde von Salzburg entfernt, liegt inmitten des Nationalparks Hohen Tauern Bad Gastein – bekannt als Kurort, Design-Hotspot, Kunstmekka, die Ortsmitte von Leerstand und Verfall geprägt.


Die gesamte Geräuschkulisse Bad Gasteins wird dominiert vom rauschenden Wasserfall, der die Mitte des Ortes definiert. Verkehr, Vogelgesang, Unterhaltungen und sonstige Geräusche werden stummgeschaltet. Das wesentliche bleibt: der schonungslose Blick auf die maroden Gebäude der Ortsmitte. Der einstige Charme der heute denkmalgeschützten Villen und Hotels der Belle Epoche (1884-1914) erkennt man unschwer an den imposanten Bauformen, Fassaden, Ornamenten und Tapeten. Vom Historismus geprägt, hat sich der einst so noble österreichische Kurort und beliebte Wintersportort nach dem 2. Weltkrieg wirtschaftlich nicht mehr richtig erholt.


Seit den 1970er Jahren wurden viele Hotels und Villen nicht mehr modernisiert, stehen leer und sind somit dem Verfall preisgegeben. In den letzten Jahren bietet die Gasteiner Sommerfrische neben Erholung in der Natur auch Kunst- und Kulturgenuss. Für viele Kunst- und Designinteressierte ist Bad Gastein längst ein „place to visit“. KünstlerInnen, aus aller Welt kommend, nutzen die Leerstände für Ausstellungen, Veranstaltungen und als Ateliers für das sommer.frische.kunst Artist-in-Residence-Programm.

Die karge, düstere Gasteiner Spätherbstlandschaft, die hohe Luftfeuchtigkeit und die klare, geschärfte Sicht auf die natürliche Umgebung – so entstand das Unikat „Black Gastein“ bei einem Spaziergang durch die Ortsmitte.



 
 
 
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